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Agilissence
Blog
Eine agile Transformation verläuft iterativ. Um stetig die Situation zu verbessern und das Unternehmen hin zu mehr Dynamik, Selbst-Organisation und Antifragilität zu entwickeln, wird hierfür bei Agilissence in jedem Sprint ein Experiment gewählt und umgesetzt.
In den letzten Unternehmen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, gab es dabei immer wieder Diskussionen und Missverständnisse wegen des Begriffs „Experiment“. Ein Experiment wird als unausgegoren wahrgenommen, zufällig und ohne Richtung, als etwas, dass in der Petrischale und nebenläufig zum operativen Tagesgeschäft abläuft. Mir wurde häufiger nahe gelegt, doch lieber von Maßnahmen zu sprechen, da diese ernster genommen werden würden. Maßnahmen folgen aber einem klassischen Mindset und spiegeln nicht wider, wie eine agile Transformation abläuft.
Seit November 2020 bin ich selbstständig. Ein Schritt, der im Alter von fast 50 Jahren für die meisten Menschen mutig wirkt, da ich als angestellter Berater und Coach gutes Geld verdient habe. So einen Schritt macht man nicht, um es bequem zu haben. Man macht ihn, weil man nicht anders kann. In meinem Fall kann ich nicht anders, weil ich es nicht mehr ertrage, wenn Berater und Coaches dem Kunden geben, was er will, statt das, was er benötigt.
Eine Unternehmenstransformation bedeutet immer, die vorhandenen Strukturen und Prozesse anzupassen. Hierarchien werden abgebaut, Rollen und Zuständigkeiten neu definiert, aus Abteilungen werden Cross-Funktionale Teams. Oft ist dabei das größte Problem gar nicht die Einstellung und Denkweise der Mitarbeiter, sondern die Mehrbelastung, die durch die Transformation entsteht.